vie♥ieb [‚fi:l̩’l̩i:b] der oder die; auch: vielleib, leibviel, Fillippa, beilleiv, Filippo, Fillipez, leibleiv, bleiviel, leivleib, vielblei, Filip, Phillipp, pilif, Flip, muchbeloved etc.
Grundlegend für dieses Seminar ist die Frage wie der Informationsträger Schrift im urbanen Raum zu
integrieren ist. Dabei sollen die Gebäude als skulpturale Elemente aufgefasst werden und die persönlichen Botschaften mit
klar definierten Absichten in die Skulptur, die Zwischenräume oder in das skulpturale Feld integriert werden. Ziel ist es
in erster Linie ein Problembewußtsein über dieses äußerst komplexe Thema herzustellen und mögliche Vorgehensweisen anhand
tatsächlicher Eingriffe zu erproben. Im Zentrum unserer Arbeit steht das Dieselkraftwerk Cottbus als zukünftiges Museum der
Brandenburgischen Kunstsammlung Cottbus.
Das Seminar wird durch einen Lehrauftrag von den Grafikern milchhof: H. Baltzer und M. Rudolph, Berlin und Perdita von Kraft,
Direktorin der Brandenburgischen Kunstsammlung, Cottbus begleitet.
Erfassung skulpturaler Elemente (Gebäude, Teile, Stadtsituationen) und Interpretation selbiger. Was will uns die Stadt noch erzählen? Welche geheimen Botschaften und Schätze liegen dort verborgen.
Gestalterlegende
Gestalterlegende
viellieb [‚fi:l̩’l̩i:b] = [‚fi:l̩’l̩i:b] Filip
Definition:
"Permutation [’pɐr‚mu:ta:tɪo:ŋ] Mathematik
In der Kombinatorik versteht man unter einer n-stelligen Permutation (bzw. einer n-stelligen Permutation ohne Wiederholung) die
Anordnung einer Menge mit n Elementen. Beispielsweise sind ( c b a ) und ( b c a ) zwei unterschiedliche Permutationen der Menge { a,b,c }.
Die Anzahl aller Permutationen von n Elementen berechnet sich aus n!.
Eine spezielle Art der Permutation ist das Derangement.
In der Gruppentheorie versteht man unter einer n-stelligen Permutation die bijektive Abbildung einer Menge mit n Elementen auf
sich selbst, siehe auch: Symmetrische Gruppe.
Die beiden genannten Definitionen sind gleichwertig, d.h. jede der beiden Definitionen kann aus der jeweils anderen hergeleitet
oder durch diese ersetzt werden."1
Angewendet habe ich diese Methode auf die Menge der Buchstaben { v, i, e, l, l, i, e, b }. Das Ergebnis findet sich hier.
Achtung! Auch wenn die Datei nur Text enthält, so dauert es doch bis Sie geladen ist, da 40320 Permutationen beim permutieren
einer Menge mit acht Elementen entstehen.
Nächste Aufgabe ist nicht die Entwicklung eines Logos. Es hat sich bei mir so ergeben. Wie schon bei den
zwei vorhergehenden Aufgaben ersichtlich beschäftigt mich mein Name. Also Versuche ich mich an einem Logo für mich. Das
Ergebnis:
Der Schriftzug viellieb, wobei die zwei Ls zu einem Herz zusammengefasst werden. Dadurch ergibt sich eine visuelle Dopplung/Verstärkung
des Ausdrucks.
Angedacht ist nun noch die Entwicklung einer Handschukollektion einhergehend mit einer Volumenvariante des Logos. Warum Handschuhe?
Sie transportieren die Aussage von vie♥ieb hervorragend. Als Verstärker der Hände ist es ihnen möglich die
positive Ausstrahlung geöffneter Hände zu intensivieren. Handschuhe zum Tragen von rohen Hühnereiern, zum Abschrubben des
Körpers, zum Putzen des Tafelsilbers, zum Halten von Herzimplantaten, zum liebkosen.
Kunstwerk im Kunstkraftwerk entdeckt!
Noch vor Einzug der Brandenburgischen Kunstsammlungen in das Kunstkraftwerk, das ehemalige Dieselkraftwerk auf der Spreeinsel,
wurde ein Kunstwerk im Kraftwerk entdeckt. Das auffällige Versteck, der Fundamentblock des Dieselmotors, mit 335 m³
Volumen und einer Seitenlänge von 14,5 m groß wie ein Ballsaal, ist entgegen der Erwartungen von Statikern nicht aus
einem Guß. Eine Ultraschallresonanzanalyse führte zur Entdeckung ungewöhnlicher Spannungen im Inneren des vor
78 Jahren gegossenen Betonblocks, eine Probebohrung bestätigte die Existenz einer Älteren Betonstruktur.
Im Nachlass des Tuchfabrikanten und Kunstmäzens Herrmann Knopfloch fanden sich Überraschend Hinweise auf den
geheimnisvollen Inhalt: Photos des Goetheparks auf der Spreeinsel zeigen vor der Kulisse des bereits 1903 erbauten Wasserkraftwerks
den Schriftzug "KUNSTWERK" an der Stelle des Dieselkraftwerks. Offenbar ist das aus Beton gegossene "KUNSTWERK" vollständig
erhalten und verdeckt im Fundamentblock der Dieselmaschine des Kunstkraftwerks. Mehrere Briefe an den Fabrikanten Knopfloch belegen
den innigen Kontakt, ja die Freundschaft zu "Lipiskayfer", Synonym oder Name des bisher unbekannten Künstlers.
Leben und Werk des Lipiskayfer bleiben weithin im Dunkeln, das vermutete Geburtsjahr ist 1892 der Künstler und Landzer bedankt
sich in einem Feldpostbrief vom 2.Juni 1915 für die netten Worte zu seinem 22ten Geburtstag. Das abrupte Ende des Briefkontakts
im jahr 1916, mitten im regen Gedankenaustausch zwischen Künstler und Förderer lässt auf den frühen Tod in den
Schützengräben der Schlacht von Verdun schliessen.
Heimatkundler Dr. Eiling
↑ Inhaltsverzeichnis ↑
Nach dem Auftauchen der Dokumente wurde deren Echtheit angezweifelt. Auch nach Untersuchung der Papiere blieben Zweifel.
Erst die Untersuchung des Betonfundaments des Kraftwerksdieselmotors bestätigte die Authentizität des Fundes. Über
Bohrungen und Ultraschallresonanzanalyse wurde der Klotz buchstäblich durchleuchtet. Und tatsächlich, es lässt sich der Schriftzug
KUNSTWERK erkennen.
Auf Basis der erhobenen Daten wurde ein 1:10 Gipsmodel des Schriftzugs "KUNSTWERK" erstellt. Die Maße des Orginals:
13m lang, 2,50m hoch und 1m breit. Die Ausrichtung ist parallel zu den drei Achsen des Fundamentblocks. Bohrkernuntersuchungen
ergaben einen für die damalige Zeit gut gemischten Beton, sowie einen hohen Fertigungsstand bei der Erstellung der
Bewährung.
Momentan ist noch nicht geklärt wie die weitere Vorgehensweise ist. Ohne das "KUNSTWERK" mit seiner schützenden
Hülle wäre mehr Platz für die Brandenburgische Kunstsammlung. Allerdings bereitet der Beton Schwierigkeiten beim
Abriss. Eine Sprengung würde die Standfestigkeit des gesamten Gebäudes erschüttern. Entfernen mittels eines
Abrißhammers ist zu teuer und zeitaufwendig.
("Bildende Zeitung" vom 20.5.2004)
Die Brandenburgische Kunstsammlung Cottbus möchte gerne umziehen, und das nicht erst seit gestern. Die Räumlichkeiten
in der Fußgängerzone Spremberger Straße bieten zwar eine gewisse Öffentlichkeit, die Kultursuchenden
und -schaffenden wünschen sich jedoch einen repräsentativeren Standort für diesen in der Lausitz einmaligen
Ausstellungsort zeitgenössischer Kunst.
Unterstützt von der Brandenburgischen Kulturstiftung und dem Förderkreis Brandenburgische Kunstsammlung e.V. steht nach
wie vor das stillgelegte Dieselkraftwerk im Goethepark im Zentrum der Bemühungen. Der expressionistische Backsteinbau im
Ensemble mit dem Wasserkraftwerk, das bereits für kulturelle Veranstaltungen genutzt wird, böte ausreichenden Platz
für die Bestände der Kunstsammlung sowie Wechselausstellungen. Kunstkraftwerk (KKW) werde es heißen, so der
Sprecher des Förderkreises, nach dessen Meinung dieses Gebäude für eine kulturelle Nachnutzung bereits vorgeprägt ist.
Historische Unterlagen, die die Kunstsammlung jüngst erhalten hat, geben neuen Aufschluss über die Vorgeschichte des
Bauwerks. Demnach befand sich am Standort des Kraftwerks um 1910 mannshoch in Beton gegossen das Wort KUNSTWERK. Dies belegen Photos,
die sämtlich aus aus dem Nachlass des Cottbusser Tuchfabrikanten Herrmann Knopfloch stammen, der zwar selber nicht Urheber
des "Kunstwerkes" war, offensichtlich aber Kontakt zum Künstler unterhielt. Der Name des Künstlers, Lipiskayfer,
findet sich lediglich in den Unterlagen Knopflochs, der ihm offenbar Freund und Mäzen gewesen war. Weder im Stadtarchiv
Cottbus gibt es Beweise für die Existenz Lipiskayfers noch hätten lokale Kunsthistoriker je von ihm gehört. Aus dem
regen Schriftverkehr der zwischen ihm und seinem Freund, dem Tuchfabrikanten, bestanden hat, lässt sich allerdings der Lebensweg
des Künstlers, wenn auch lückenhaft, rekonstruieren bis hin zu seinem Tod im 1. Weltkrieg, wo der Kontakt abrupt abbricht.
So wird beispielsweise Lipiskayfers Geburtstag im Frühjahr 1892 vermutet. Aufschluss hierrüber gibt ein Feldpostbrief
vom 2. Juni 1915, in dem er Knopfloch für dessen Gratulationsschreiben zum Erreichen des 22. Lebensjahres dankt.
Weder sind bisher weitere Einzelheiten zu seiner Kindheit und Jugend bekannt, noch sein richtiger Name oder die elterliche
Herkunft Lipiskayfers. Die Authentizität der Dokumente gebe bislang jedoch keinen Anlass zum Zweifel. Historiker der
Brandenburgischen Kulturstiftung, die unterdessen damit begonnen haben, die Unterlagen Knopflochs aufzuarbeiten, geben daher
die Hoffnung nicht auf. Man vermute hinter diesem Namen im Idealfall den Missing Link der Lausitzer Kulturlandschaft, so ein
Sprecher der Kulturstiftung, es gebe noch eine Reihe historischer Zeugnisse über Kunstwerke, die bisher keinerlei Aussage über
ihre Urheber zuließen. Sollte Lipiskayfer der verlorene Sohn der Lausitz sein, so wäre das eine Sensation.
Ob Oase oder doch nur Fatamorgana in der Kulturwüste, das wird sich zeigen. Für die Brandenburgische Kunstsammlung
sorgt die Entdeckung für Aufmerksamkeit auch außerhalb der Cottbusser Kunstszene und schafft damit eine breite Lobby für
die Umzugsbemühungen der Galerie.
Jaenz
↑ Inhaltsverzeichnis ↑
("SpreeZeit" vom 17.5.2004)
Die Brandenburgische Kunstsammulung bemüht sich momentan um den Umzug in das ehemalige Dieselkraftwerk. Ob und wann diese
Anstrengungen von Erfolg gekrönt seinen werden steht noch in den Sternen. Ein neuer Name ist schon gefunden: KKW
(Kunstkraftwerk). Neue Unterlagen zur Vorgeschichte des Gebäudes sind der Kunstsammlung jetzt übergeben worden.
Im Nachlass des Cottbusser Tuchfabrikanten Herrmann Knopfloch befinden sich unter anderem historisch Dokumente zum Goethepark.
Am verblüffensten sind Bilder des Parks um 1910. Das Wasserkraftwerk hat schon seinen Platz eingenommen, an der Stelle des
Dieselkraftwerks befindet sich der Schriftzug KUNSTWERK in Beton gegossen. Auf einigen Darstellungen sind noch die
Bewehrungskörbe vor dem Betonieren zu sehen. Anscheinend wurde das Werk in seiner Entstehungsphase dokumentiert.
In den Unterlagen findet sich auch der Name des Künstlers: Lipiskayfer. Allerdings gibt es im Stadtarchiv wie in anderen
Quellen keine weiteren Hinweis auf die Existenz des Künstlers. Nur aus dem Schriftverkehr mit dem Tuchfabrikanten lässt
sich der Lebensweg von Lipiskayfer lückenhaft rekonstruieren.
Sein Geburtstag wird so um die Mitte Mai liegen; in einem Feldpostbrief vom 02. Juni 1915 bedankt er sich für die
Gratulation zur Erreichung des zweiundzwanzigsten Lebensjahrs. Sein Geburtsjahr ist somit das Jahr 1892. Über Lipiskayfers
Kindheit und Jugend ist nichts bekannt. Auch sein richtiger Name und seine elterliche Herkunft bleiben im Dunkeln.
Erst mit den Briefen an seinen Freund Herrmann gibt es für uns den Hinweis seiner Existenz.
Es scheint sich eine kurze intensive Freundschaft aufgebaut zu haben, die abrupt durch Lipiskayfers Tod im 1.Weltkrieg
beendet wird.
viellieb
↑ Inhaltsverzeichnis ↑
("Der Kunstalltag" vom 22.5.2004)
Kunst im Kunstkraftwerk, wie passend daß nun endlich die wahre Bestimmung für das Cottbusser Industriedenkmal
Dieselkraftwerk auf der Spreeinsel gefunden wurde. Wie verlautet hat sich ein bisher gänzlich unbekannter Künstler an
einem Kunstwerk versucht. Sensation, niemand kannte den Mann und tot ist er auch schon (sonst könnte er sich immerhin dagegen
wehren nun als Künstler angesehen zu werden).
Nur weil ein Riesenklotz nicht einfach pulverisiert werden kann (nicht nur die Denkmalschutzbehörde widerspricht der
Entfernung von 500 Tonnen Beton) mußten Fachleute der Baubehörde nähere Untersuchungen der Beschaffenheit des
Maschinensockels im Dieselkraftwerk anstellen. Und herausfinden, darin ist etwas fremdes, unbekanntes.
Statt sich davor zu fürchten, wie jeder anständige Erdenbewohner (Außerirdische - Hilfe!), findet eine
Rückbesinnung auf gemeinsame kulturelle Werte des europäischen Kontinents statt. Schließlich hat schon Neugier
(neu daran ist nicht die Gier) zur Erobe - äh, Erforschung des Planeten geführt. Und zufällig tauchten dazu
Unterlagen eines "bekannten" Cottbusser Industriellen der vorletzten Jahrhundertwende auf. Photos eines "Kunstwerks" und ein
Packen Briefe der die Extistenz eines Lipiskayfer (künstlich nicht Kunst ist der Name) belegen soll.
Genug darüber. Egal ob Lipiskayfer oder ein anderer Scherzbold- das Verstecken des "Kunstwerk" im künftigen
Kunstkraftwerk ist ein außergewöhnlicher Diskussionsanlaß für das der Kunst sonst eher unverdächtige Cottbus.
Ob Kunst sei, was sich Kunstwerk schreibt, oder ob die Verwendung von Serifen im Stahlbetonbau die wahre künstlerische Leistung
des unbekannten Meisters ist muß wohl trotzdem der weiteren Fachdiskussion vorbehalten bleiben.
Gerd Moling
1 Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Permutation aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar, dort kann man den Artikel bearbeiten.
Erstellt, Gestaltet und Kopiert durch vieLLieb.
Filip Kayser; Alter Traßweg 16; 51427 Bergisch Gladbach/Refrath
Danksagung:
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